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Schmerzhafte Mutter

                                              

                                          Original ohne Festgewand und Christus                                                              Gottesmutter im Festgewand mit Christus

 

Das Gnadenbild wurde 1350 in einer Kölner Werkstatt geschnitzt und farblich dargestellt. Später mit Gewändern und Schmuck versehen. Der kindliche Christuskorpus wurde 1922 entwendet und musste nach dem Originalbild nachgeschnitzt werden.

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Papst Paul VI. veröffentlichte in der Epistula Encyclica "Mense Maio" 1965 folgenden Satz:

"Maria wird mit Fug und Recht als Weg betrachtet, auf dem wir zu Christus geführt werden. Deshalb kann es nicht sein, dass, wer Maria begegnet, nicht zugleich auch Christus begegnen würde."

*

Segne du, Maria, alle, die mir lieb,

deinen Muttersegen ihnen täglich gib!

Deine Mutterhände breit auf alle aus,

segne alle Herzen, segne jedes Haus!

*

Segne du, Maria, jeden, der da ringt,

der in Angst und Schmerzen, dir ein Ave bringt.

Reich ihm deine Hände, dass er nicht erliegt,

dass er mutig streite, dass er endlich siegt.

*

Segne du, Maria, unsre letzte Stund!

Süße Trostesworte flüstre dann dein Mund!

Deine Hand, die linde, drück das Aug uns zu,

bleib im Tot und Leben unser Segen du!

***

 

Gebet zur "Schmerzhaften Mutter von Bödingen"

 

Schmerzhafte Mutter Jesu, allerseligste Jungfrau Maria ! Obwohl wir arme Sünder sind, loben und verehren wir Dich demütig vor diesem Gnadenbild.

Trösterin der Betrübten ! Mit reuevollem Herzen knien wir vor Dir. Fleh `Du für uns in unserer Not und allen unseren Anliegen. Wir wissen, dass wir wegen unserer Sünden keine Erhörung verdienen. Darum setzen wir auf Dich unsere ganze Hoffnung, Du Zuflucht der Sünder !

Viele sind schon vor Deinem Gnadenbilde erhört worden. Sie haben durch Dich Gnade bei Gott gefunden. Manchem verhärteten Sünder hast Du hier Deine Huld erwiesen, durch Deinen Anblick ihn zu Reue und Buße gebracht. Blinden, Lahmen und anderen Kranken bist Du zu Hilfe gekommen, hast sie befreit von Elend, Kreuz und Leid.

Du wirst auch uns erhören und trösten. Lass uns in Wahrheit erfahren, dass Du bist die Trösterin der Betrübten, obwohl wir als Sünder dieser Gnade nicht wert sind.

Lass uns den Weg zu Deinem Sohne finden, gebenedeite Mittlerin der Gnaden !

Durch Dich nehme ER uns auf, der durch Dich uns gegeben ist.

Jetzt und allezeit empfehlen wir Dir Leib und Seele und alles, was wir haben. Wir legen Dir unsere Anliegen ans Herz. Trag sie Deinem göttlichen Sohne vor, damit ER sich unserer erbarme und uns Erhörung gewähre.

Gefahren des ewigen Verderbens bereiten uns die Welt, das Fleisch und der Teufel. Ohne Deine Hilfe schwindet unsere Hoffnung, den Kampf siegreich zu bestehen.

So komm uns denn zu Hilfe, schmerzhafte Mutter Maria, in dieser Not um unser Seelenheil.

In Kreuz und Leiden stärke uns,

in Not und Trübsal tröste uns,

vor Teufels Arglist hüte uns,

vor ew`gem Tod bewahre uns !

Am End des Lebens steh uns bei,

wenn alle Menschenkraft versagt.

Dann zeige, dass Du Mutter bist

und führe uns zu Jesus Christ.

Mit Dir lass loben uns den Sohn,

als Gott auf seinem höchsten Thron.

Amen

*****

Das Compassionsfest

Jeden 4. Freitag nach Ostern feiert Bödingen das Compassionsfest. Die Provinzialsynode von Köln hat 1426 diesen Tag zum Compassionsfest festgelegt. In der Übersetzung heißt das: Fest des Mitleidens der Schmerzensmutter. Dieses Fest wird heute nur noch in Bödingen gefeiert. In diesem Fest liegt das Geheimnis von Bödingen.

Hier geht es um das zentrale Geheimnis des Glaubens. Der Sohn Gottes steigt ganz tief hinab, er leidet mit uns, indem er alle Not und Qual aller Menschen sammelt, umarmt; das tut er am Kreuz, so schreibt Pater Gabriel Busch. Unendliche Liebe und grenzenloses Elend treffen im Gekreuzigten zusammen. Hier zeigt Jesus Christus, wie tief er mitfühlen, mitleiden kann. An diesem Fest leiden wir mit der Gottesmutter, die ihren Sohn hilflos bei seinem Kreuzgang begleiten muss.

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Auszug aus dem Heft:

"Andachts-Übungen zur Verehrung der schmerzhaften Mutter Maria in Bödingen"

Köln, 11. März 1916

Kurze Geschichte der Verehrung der sieben Schmerzen Marias und die Wallfahrt zur Schmerzensmutter in Bödingen

Die Grundlage der sehr beliebten Volksandacht zu den Schmerzen Marias bilden die prophetischen Worte des Simeon (Luk. 2, 35) bei der Darstellung Jesu im Tempel, die sich in dem Verluste des 12-jährigen Knaben, in der Flucht nach Ägypten, namentlich in der Anwesenheit der Gottesmutter unter dem Kreuze erfüllt haben. Von der Siebenzahl der Schmerzen Marias ist jedoch in der hl. Schrift nicht die Rede, und nur 4 Schmerzen werden dort besonders erwähnt. Die andern 3 sind Gegenstand einer frommen Überlieferung und bilden die naturgemäße Ergänzung zu den 4 Schmerzen. Der erste Kirchenvater, der die allerseligste Jungfrau als Schmerzensmutter unter dem Kreuze feiert, ist der hl. Ephräm (+ 373). Dieser große Redner und Dichter der syrischen Kirche, der mit Vorliebe die Harfe zum Preise Mariens ergriff, dürfte uns wohl die erste Marienklage geschenkt haben. Eine große Anzahl Schriftsteller des christlichen Altertums weisen auf die Schmerzen Marias hin; seit dem 6. Jh. erfolgt die Darstellung der Kreuzigung mit Maria unter dem Kreuze allgemein. Die tieffromme Auffassung von den seelischen Leiden der Gottesmutter finden wir vom 7. bis 10. Jh., besonders im Orient. Noch jetzt betet man die Marienklage Ephräms am Karfreitage in der morgenländischen Liturgie; beim Gottesdienste der griechischen Kirche werden noch heute damals entstandene Lieder auf die Schmerzensmutter gesungen. Im Abendlande traten diese Überlieferungen des Orients im 12. Jh. auf. Das Zwiegespräch des hl. Anselm von Kanterbury (1109) mit der Schmerzensmutter hat einen großen Einflus gehabt auf die Verehrung der Schmerzen Marias. Das unblutige Martyrium der Gottesmutter wird besonders im 13. Jh. geschildert und verherrlicht von vielen Schriftstellern. (Petrus Damiani, Amadeus, Beda.) Der um 1240 gegründete Orden der Mariendiener (Serviten) brachte die Andacht zur "mater dolorosa" in die weiten Schichten des Volkes. Der Zweck dieses Ordens war, "oft und beständig die Schmerzen der heiligsten Gottesmutter zu betrachten und dafür zu sorgen, dass sie so oft als möglich von der ganzen Welt betrachtet werden. In der Regel dieses Ordens steht: "Wir haben einen würdigen und großen Zweck, heilig zu sein und heilig zu machen auf die einfachste Weise, nämlich durch Betrachtung der Leiden Marias und ihres Sohnes." Der Orden trug das schwarze Ordensgewand, das Kleid der Witwenschaft Mariens. Der Servitenorden verbreitete sich in kurzer Zeit über die ganze katholische Welt und damit auch die Andacht zur schmerzhaften Mutter. Von Rudolf von Habsburg wurde dieser Orden in Deutschland sehr begünstigt, so dass er bald 30 Klöster zählte und in der Geschichte Norddeutschlands eine nicht unwichtige Rolle spielte. Also mit dem 13. und 14. Jahrhundert beginnt diese Andacht überall, besonders auch in Deutschland, von dem Volke geübt zu werden.

Hier setzt auch die Geschichte der Wallfahrt von Bödingen ein. Ein frommer Einsiedler, Christian von Lauthausen, stellt bei seiner Klause im Walde zwischen Lauthausen und Altenbödingen ein Bild der schmerzhaften Mutter auf. Zahlreiche Wunder und Gebetserhörungen zogen große Scharen von Pilgern an, aus deren Opfergaben 1408 die schöne Wallfahrtskirche, in der das Bild Aufstellung fand, vollendet wurde. Am 24. Juni 1424 zogen in Bödingen die Augustinerchorherren aus Holland ein. Fast 400 Jahre waren die Augustiner-Patres in Bödingen unermüdlich im Dienste der Schmerzensmutter tätig. Nach Aufhebung des Klosters 1803 wurde Bödingen als Wallfahrtsort wenig mehr besucht.

Der seeleneifrige Pfarrer von Bödingen, Karl Anton Kremer (1869-1888), suchte durch die Restauration der Kirche, Sammlungen der Geschichte, Erneuerung der Bruderschaft die Wallfahrt wieder zu heben. Einen Glanz- und Wendepunkt in der Geschichte der Wallfahrt zur Schmerzensmutter von Bödingen bildet unter Pfarrer Grommes das 500-jährige Jubiläum am 15. Mai 1908, dem sogen. Kompassionsfeste oder Schmerzensfreitage. Der Jubiläumstag, dem Exerzitien vorausgingen, wurde durch ein Pontifikalamt würdig eingeleitet und am Abende durch eine Lichterprozession über den Silberling und eine Weihe an Maria schön beschlossen. An 3000 Teilnehmer geleiteten das 500 Jahre alte Gnadenbild in feierlichem Lichterzuge. Im Verlaufe der kirchlichen Jubiläumsfeierlichkeiten fand das Festspiel "Maria Bödingen", das in Dichtung, Gesängen, lebenden Bildern die Entstehung der Wallfahrt, die 7 Schmerzen, den Tod Christians von Lauthausen behandelte, wiederholt begeisterte Aufnahme.

Die eindrucksvolle Feier brachte der Schmerzensmutter von Bödingen wieder eine große Anzahl andächtiger Verehrer und so sehen wir, wie von Jahr zu Jahr die Zahl der Pilger wächst.

Scharen frommer Pilger führt her der Strom aus Nord und Süden, alle woll´n zu dieser Stätte, um zu suchen hier den Frieden. Weltentrücket blickt der Pilger dort zum Bild der Schmerzensreichen; welches Erdenweh wohl könnte dem der Schmerzensmutter gleichen? Welche Liebe, welche Trauer künden diese blassen Wangen, um den Sohn, den heiß geliebten, den des Todes Nacht umfangen. Not und Jammer sind vergessen, bei dem Anblick dieser Tränen, und des Pilgers Seele ringet, schnell sich los von eitlem Sehnen. Von der Lippe bebt´s ihm zagend: Nur für dich hab´ ich gestritten, den du Mutter heiß beweinest; auch für mich hat er gelitten. Born der Gnade! Schmerzenreiche! Zuflucht der bedrängten Sünder! Lass nur eine deiner Tränen fließen für uns, deine Kinder! Sieh mit warmer Mutterliebe voll Erbarmen auf die Müden, die um eines nur dich bitten: "Schenk, Maria, uns den Frieden!"

Spruch:

Ich gehe, wenn ich traurig bin, zur lieben Schmerzensmutter hin. Leg´ alles Leid und allen Schmerz an ihr getreues Mutterherz.

 

***

Die Liturgiefeier "Zur schmerzhaften Mutter"

Ta g e s g e b e t

 Die Fürbitte der seligen und glorreichen Jungfrau Maria empfehle uns dir, o Herr, der du sie als  jungfräuliche  Mutter  dem

jungfräulichen Jünger anvertraut hast.

Der du lebst und herrschest.

Lesung aus dem

2. Buch Samuel

(„19, 1 – 5“)

     Als der König David vom Tode seines Sohnes Absalom hörte, zuckte er zusammen, stieg in das Obergemach des Tores hinauf und weinte. Im Gehen rief er: „Mein Sohn Absalom, mein Sohn, mein Sohn Absalom! O wäre ich doch für dich gestorben, Absalom, mein Sohn, mein Sohn!“ Dem Joab wurde hinterbracht, dass der König um Absalom weine und trauere. So wurde der Sieg an jenem Tag zur Trauer für das gesamte Heer; denn die Leute hörten an diesem Tag, dass der König um seinen Sohn sich schmerzlich grämte. Nur ganz heimlich schlichen die Krieger an jenem Tage in die Stadt hinein, wie Leute sich verstohlen heranschleichen müssen, die mit Schande bedeckt im Kampf flohen. Der König verhüllte sein Gesicht und klagte mit lauter Stimme: „Mein Sohn Absalom, Absalom, mein Sohn, mein Sohn!“

Evangelium

(Joh 19, 25-27)

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes

Bei dem Kreuze Jesu standen seine Mutter und die Schwester seiner Mutter, Maria, die Frau des Klopas, und Maria von Magdala. Als Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er liebte, sagte er zu seiner Mutter: „Frau dies ist dein Sohn“.

Dann sagte er zu dem Jünger: „Dies ist deine Mutter“.

Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

Fü r b i t t e n

  Herr Jesus Christus, deine übergroße Liebe zu uns Menschen wird oft mit Verachtung, Gleichgültigkeit und Undank vergolten. Im Gebet vereint mit Deiner Mutter, die an Deinen Schmerzen teilgenommen hat, bitten wir:

  Verleihe Deiner Kirche Einheit im Glauben, Zuversicht in der Hoffnung, Liebe, Freude und Dankbarkeit zu Dir. Dass sie empfänglich und hilfsbreit für die Not der Menschen ist.

  Du hast für die Leitung dieser heiligen Kirche Bischöfe eingesetzt als Nachfolger der Apostel. Gieße aus über unseren Erzbischof NN. deine Gnadenfülle, dass er sich immer als guter Hirte erweise, dass wir unter seiner Leitung leben können in Frömmigkeit, Frieden und Zuversicht.

     Unsere Zeit ist geprägt durch Gottlosigkeit, Selbstverherrlichung, Lieblosigkeit, geistiger Glaubensnot und Verflachung. Bewirke durch deine Gnade, dass die Menschen zu der von dir gegebenen Ordnung zurückkehren.

    Erfülle die Herzen unserer Jugend mit brennender Sehnsucht nach Wahrheit, dass sie um keines Vorteils Willen von deiner Liebe abweichen und gib ihnen ein lebendiges Bewusstsein der Verantwortung für ihre Brüder und Schwestern.

   Gib, dass Frömmigkeit, Achtung vor dem Leben, auch dem ungeborenen, bei uns wieder einkehren, dass wir die Alten unserer Gemeinde achten, die Kranken mit unserer Sorge umfangen und lass die Verstorbenen teilhaben an deiner Herrlichkeit.

  Gott, du unsere Zuflucht und Stärke, siehe gnädig herab auf das Volk, das zu dir ruft. Auf die Fürsprache der glorreichen und unbefleckten Gottesgebärerin Maria, erhöre in Barmherzigkeit und Güte unser Gebet.

  Durch Christus unseren Herrn. 

 Amen.

Ga b e n g e b e t

  Bestärke in unserem Geist, o Herr, die Geheimnisse des wahren Glaubens. Wir bekennen, dass dein Eingeborener, von der Jungfrau geboren und für uns gekreuzigt, wahrer Gott und wahrer Mensch ist. So mögen wir auf Mariens Fürbitte durch die Kraft seiner heilbringenden Auferstehung würdig sein, zur ewigen Freude zu gelangen.

Durch ihn, Christus, unsern Herrn.

Sc h l u s s g e b e t

   Wir bitten dich, Herr Jesus Christus, die glorreiche Jungfrau Maria, deine Mutter, trete bei deiner Güte jetzt und in der Stunde unseres Todes für uns ein; ihre heiligste Seele hat in der Stunde deines Leidens das Schwert der Schmerzen durchbohrt.

Der du lebst und herrschest.

 *****

 

Du Königin der Märtyrer

Also ist es dem Christen gesetzt: "Wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird es retten". Das menschliche Dasein ist nicht Selbstzweck, sondern soll der Verherrlichung Gottes und der eigenen Heiligung dienen. Gott macht seinen unbedingten Anspruch auf sein Geschöpf geltend. Vater und Mutter, Hab und Gut, auch sein Leben hat der Christ preiszugeben, wenn solch Zeugnis des Glaubens gefordert wird. Dem Feigling und Verräter wird der Kranz des Sieges verweigert, und er verfällt dem ewigen Tod. Wer aber ausharrt bis ans Ende, dem wird die Krone des Lebens zuteil. Niemand jedoch hatte sich mehr dem Anspruche Gottes unterstellt und für ihn schmerzlichstes Zeugnis abgelegt als Maria, die als Magd des Herrn die Königin der Märtyrer wurde.

*

Wir lesen aus einer Predigt von Kardinal Newman:

Warum wird Maria Königin der Märtyrer genannt? Ihrer heiligen Person geschah doch nie ein Leid, sie empfing weder Schläge noch Wunden. Wie kann sie erhöht werden über jene, die um unseres Herrn und Heilandes willen die größten körperlichen Martern und Qualen ertrugen? Sie ist wohl die Königin aller Heiligen, all derer, die würdig sind "Christum nachzufolgen in weißen Gewändern", warum aber ist sie die Königin jener, die "für das Wort Gottes und für das Zeugnis, das sie gaben, getötet wurden?" Um diese Frage zu beantworten, muss man sich erinnern, dass die Leiden der Seele so heftig sein können, wie die des Leibes. Die Verdammten in der Hölle oder die Auserwählten Gottes im Fegefeuer leiden nur an der Seele, denn ihr Leib ruht ja noch im Grabe; und doch, wie groß ist dieses Leiden! Und vielleicht können viele von uns, die das Leben aus eigener Erfahrung kennen, von einer Bitterkeit des Schmerzes erzählen, scharf wie ein Schwert, oder einer Last und Gewalt der Traurigkeit, dass man fast zusammenbrechen zu müssen glaubte, obwohl man körperlich nichts zu leiden hatte. Welch unbeschreiblicher Schmerz muss es für die seligste Jungfrau Maria gewesen sein, das Leiden und den Kreuzestod ihres Sohnes mit anzusehen! Ihre Qual war gleich einem Schwert, das ihre Seele durchdrang. Wenn unser Herr selbst den Anblick dessen, was ihm bevorstand, nicht zu ertragen vermochte, und ihn beim Gedanken daran blutiger Schweiß überrann, zeigt diese Wirkung seiner Seele auf den Körper nicht, wie groß Seelen-Qualen werden können? Und wäre es zu verwundern gewesen, wenn Maria niedergesunken wäre, als sie unter dem Kreuze ihres Sohnes stand? Darum ist sie in Wahrheit Königin der Märtyrer.

*

Hymnus zur Vesper am Fest der sieben Schmerzen Mariens

Dass doch der Abend jäh käme hernieder, schreckvoll die Sonne den Tageslauf ende, da ich das Schauspiel entsetzlicher Marter, göttlichen Untergang schmerzlich betrachte.

Du, Mutter, warst dabei Zeugin des Opfers, weinend vor Weh, aber tapferen Herzens, da dein geliebter Sohn sterbend am Kreuze sein göttlich Leben tief seufzend verhauchte.

Vor deinen Augen hing, blutig von Schlägen, dein Eingeborener, grausam zerschunden; klaffende Wunden, geschwollene Striemen, all das durchbohrte qualvoll dein Herz.

Auswurf und Backenstreiche, Schläge und Wunden, Nägel und Galle und Essig und Lanze, Durst und der Schwamm und das Blut und die Dornen, pressen sich tief in das liebende Herz.

Mitten in dieser Pein stehtst du voll Adel, höher als Märtyrer, Jungfrau, als Wunder. Grausige Folter zerquälen die Mutter; vielfältig sterbend stirbt sie doch nicht.

Preis der Dreifaltigkeit, Lob, Ruhm und Ehre!

Gnädig verleihe, wir bitten in Demut, in unserem Sterben, in Sorgen und Nöten, wie einst der Jungfrau uns stärkende Kraft.

Amen.

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Heilige Maria,

Du unsere liebe Mutter des Vertrauens.

Du hast selbst das Dunkel des Glaubensweges erfahren,

aber Du hast mit Deinem ganzen Wesen

auf die weise Führung Gottes vertraut.

Maria, Mutter des Sohnes Gottes und unsere Mutter,

hilf uns zu diesem Vertauen - auch und gerade dann

- wenn wir in großer Not sind,

- wenn wir keinen Ausweg mehr sehen,

- wenn wir keine Kraft mehr haben.

Gott allein ist unser Licht und unser Leben.

Er führe uns durch seinen Heiligen Geist in Deinem Sohn Jesus Christus,

unserem Herrn.

Amen

*****

Warum kommt die Muttergottes zu Dir ?

Die Mütter sind dort, wo ihre Kinder sind. Deswegen war die Muttergottes von der 6. bis zur 9. Stunde unter dem Kreuz, an dem ihr geliebter Sohn gekreuzigt war. Damals erfüllte sich an Maria das prophetische Wort: "Auch dir wird ein Schwert durch die Seele dringen". Wer mit Jesus das Leben teilt, der muss auch seinen Kreuzweg teilen. Maria hat wie niemand sonst die ganze Verlassenheit Jesu in ihrem Herzen gespürt.

Die Mutter Christi spürt auch Deine Verlassenheit, Deine Schmerzen, Deine peinigende Not im Herzen. Denn sie ist auch Deine Mutter! Sie erlebt mit Dir gemeinsam Dein Kreuz und Dein Leiden. Denn sie ist nicht nur die Mutter Christi, sondern die Mutter aller Christen, ja sogar die Mutter aller Menschen! So sagt es die Kirche. Denn vom Kreuz herab sagt Jesus auch zu Dir: "Siehe, deine Mutter!" Und zu Maria sagt der sterbende Jesus auch Deinetwegen: "Frau, siehe, Dein Kind!" Freund, Du hast eine Mutter voll Erbarmen und voll Gnade! Maria ist Deine Mutter! Nimm sie an. Nenn sie Mutter. Bitte sie voll Vertrauen: "Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für mich!" Sie hat noch niemanden enttäuscht.

Warum kommt die Muttergottes zu Dir? Sie kommt vor allem in jenen Stunden der Not, in der Deine Mutter Maria Dir beistehen will. Sie spürt Deine Not und sie hilft Dir. Sie kommt zu Dir, so sie zu Jesus unter das Kreuz gekommen ist. Sie tröstet Dich und stärkt Dich, so wie sie Jesus durch ihr Ausharren unter dem Kreuz gestärkt hat. Sie ist die Mutter der Barmherzigkeit! Die Trösterin der Betrübten! Die Mutter der Bedrängten! Sie steht Dir bei, und sie wendet all Dein Leid zum Segen! Sie hilft Dir, dass Dich all die Nöte nicht zerschmettern, sondern segnen. So wie Jesus durch das Kreuz hindurch zur Auferstehung gelangt ist, so wirst auch Du durch alles Leiden hindurch zur Auferstehung gelangen. - Gerade wenn die Stürme der Not und des Leidens durch Dein Leben toben: Vertrau auf die Mutter der Barmherzigkeit und erbitte Dir von ihr alle Hilfe und Kraft. Bete oft und voll Vertrauen dieses Sturmgebet, das unzähligen Menschen zum Segen geworden ist in ihrer großen Not: "Zur Mutter von der immerwährenden Hilfe".

Jungfrau, Mutter Gottes mein,

lass mich ganz dein eigen sein!

Dein im Leben und im Tod,

Dein im Unglück, Angst und Not.

Dein in Kreuz und bittrem Leid,

Dein für Zeit und Ewigkeit.

Jungfrau, Mutter Gottes mein,

lass mich ganz dein eigen sein!

--

Mutter, auf dich hoff und baue ich!

Mutter, zu dir ruf und seufze ich!

Mutter, du Gütigste, steh mir bei!

Mutter, du Mächtigste, Schutz mir leih!

--

O Mutter, so komm, hilf beten mir!

O Mutter, so komm, hilf streiten mir!

O Mutter, so komm, hilf leiden mir!

O Mutter, so komm und bleib bei mir!

--

Du kannst mir ja helfen, o Mächtigste!

Du willst mir ja helfen, o Gütigste!

Du musst mir nun helfen, o Treueste!

Du wirst mir auch helfen, Barmherzigste!

--

O Mutter der Gnade, der Christen Hort,

du Zuflucht der Sünder, des Heiles Pfort,

du Hoffnung der Erde, des Himmels Zier,

du Trost der Betrübten, ihr Schutzpanier.

--

Wer hat je umsonst deine Hilf angefleht?

Wann hast du vergessen ein kindlich Gebet?

Drum ruf ich beharrlich im Kreuz und im Leid:

"Maria hilf immer! Sie hilft jederzeit!"

--

Ich ruf voll Vertrauen im Leiden und Tod:

"Maria hilft immer, in jeglicher Not!"

So glaub ich und lebe und sterbe darauf

"Maria hilft mir in den Himmel hinauf."

--

Jungfrau Mutter Gottes mein,

lass mich ganz dein eigen sein!

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Unter deinem Schutz und Schirm ...

Dieses Gebet ist das älteste Mariengebet. Aus dem Ende des 3. Jahrhunderts ist uns dieses Bittgebet an Maria erhalten. Es ist ein Gebet voll Vertrauen auf die Hilfe des Himmels. Maria ist die Königin aller Heiligen, die Königin des Himmels, die Gottesgebärerin, die Mutter aller Menschen. Unser gläubiges Vertrauen ist die geöffnete Tür, durch die Gott in unser Leben eintreten kann und wirken kann: "Wie ihr geglaubt habt, so soll es geschehen!" Dur wirst ihren Schutz und ihre Hilfe erfahren. Wir beten dieses Gebet täglich, weil wir täglich Hilfe brauchen:

Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir, o heilige Gottesgebärerin. Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten, sondern errette uns jederzeit aus allen Gefahren, o du glorwürdige und gebenedeite Jungfrau, unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin. Führe uns zu deinem Sohne, empfiehl uns deinem Sohne, stelle uns vor deinem Sohne.

Lasset uns beten:

Wir bitten dich, Herr, gieße deine Gnade in unsere Herzen ein. Durch die Botschaft des Engels haben wir die Menschwerdung Christi, deines Sohnes, erkannt, führe uns durch sein Leiden und Kreuz zur glorreichen Auferstehung, durch Christus, unsern Herrn.

Amen.

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Salve Regina

Sei gegrüßt, o Königin, Mutter der Barmherzigkeit, unser Leben, unsre Wonne und unsre Hoffnung, sei gegrüßt! Zu dir rufen wir, verbannte Kinder Evas; zu dir seufzen wir trauernd und weinend in diesem Tal der Tränen. Wohlan denn, unsre Fürsprecherin, wende deine barmherzigen Augen uns zu, und nach diesem Elend zeige uns Jesus, die gebenedeite Frucht deines Leibes. O gütige, o milde, o süße Jungfrau Maria.

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Gebet zur Arbeit

Maria, liebe Mutter und Maienkönigin, siehe, wir bringen dir diesen Tag dar mit all seinen Arbeiten, Mühen und Opfern. Wir vereinigen sie mit allem, was deine Kinder heute auf der ganzen Erde zu deiner Ehre und Verherrlichung vollbringen. Lass es einen Ehrenkranz werden, der dein mütterliches herz erfreut. Du aber sorge für uns, bitte für uns, lass uns heute wieder unter deinem Schutz arbeiten, damit wir deines göttlichen Sohnes Gnade würdig seien.

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Litanei zur Königin des Himmels:

Königin des Himmels, du bist von Gott so hoch erhoben, wie kein anderer Mensch, außer deinem Sohn Jesus. In den Himmel aufgenommen, bist du doch Schwester der Menschen geblieben. Du weißt, was wir brauchen und bittest Christus um alles, was uns nottut. In jeder Not könne wir voll Vertrauen zu dir kommen, unserer Fürsprecherin, Helferin und Mittlerin. Darum rufen wir zu dir:

Du Auserwählte Gottes,

bitte für uns,

Du von den Menschen Verehrte,

bitte für uns,

Du Schwester aller, die an Christus glauben,

Du Schwester aller, die auf Christus bauen,

Du Schwester aller, die sein Wort bewahren,

Du Schwester aller, die ihn verlieren,

Du Schwester aller, die ihn suchen,

Du Schwester aller, die ihn nicht mehr verstehen,

Du Schwester aller, die ihm dennoch folgen,

Du Schwester aller, die ihn bitten,

Du Schwester aller, die tun, was er ihnen sagt,

Du Schwester aller, die dem unbegreiflichen Gott dienen,

Du Schwester aller, die unter dem Kreuz aushalten,

Du Schwester aller, die sich dem Willen des Vaters öffnen,

Du Schwester aller, die wider alle Hoffnung hoffen,

Du Schwester aller, die mit Christus sterben,

Du Schwester aller, die mit Christus auferstehn

 

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes.

***

Gegrüßt, du Strahl im Licht der Geistessonne

Gegrüßt, du Strahl im Licht der Geistessonne, gegrüßt, du Duft vom Wohlgeruch Christi!

Dein Sohn ist´s dem wir singen, da wir allzumal dich feiern, Gottesmutter, die sein lebendiger Tempel ward; denn da Er Wohnung nahm in deinem Schoße, in dessen Hand das Weltall ruht, der Herr, da hat Er selbst, der dich geheiligt, dich geehrt und dich zu ehren uns geheißen.

Gegrüßt denn, Zelt des Gotteswortes, gegrüßt, du Heilige vor allen, gegrüßt, du Bundeslade im güldenen Schmuck des Geistes, gegrüßt, der Kirche unerschütterlicher Turm, gegrüßt, du meiner Seele Unterpfand des Heils, gegrüßt, du unvermählte Braut!

O Mutter wunderbar, die uns das Heiligste gebracht, das Hehre Gotteswort, nimm unsre Weihegabe!

Hymnos Akathistos 6. oder 8. Jh

***

Zur Maienkönigin

Maria, liebe Mutter und Maienkönigin, siehe, wir bringen dir diesen Tag dar mit all seinen Arbeiten, Mühen und Opfern. Wir vereinigen sie mit allem, was deine Kinder heute auf der ganzen Erde zu deiner Ehre und Verherrlichung vollbringen. Lass es einen Ehrenkranz werden, der dein mütterliches Herz erfreut. Du aber sorge für uns, bitte für uns, lass uns heute wieder unter deinem Schutz arbeiten, damit wir deines göttlichen Sohnes Gnade würdig seien.

Maria Maienkönigin, Dich will der Mai begrüßen.

O segne ihn mit holdem Sinn und uns zu deinen Füßen.

Maria, dir befehlen wir, was grünt und blüht auf Erden,

O lass es eine Himmelszier in Gottes Garten werden.

Behüte uns mit treuem Fleiß, o Königin der Frauen,

die Herzensblüten lilienweiß, auf grünen Maienauen!

Lass diese Blumen um und um in allen Herzen sprossen,

und mache sie zum Heiligtum, drin sich der Mai erschlossen.

Die Seelen, kalt und glaubensarm, die mit Verzweiflung ringen,

o mach sie hell und liebenswarm, damit sie freudig singen;

Dass sie in Glaub und Liebe all, im Lied empor sich schwingen,

und mit der Freude höchstem Schall dir Maienlieder singen.

G. Görres (19. Jh.)

***

Du trägst auf Mutterarmen

den großen Wunderheld,

die Gnade, das Erbarmen,

den Trost der ganzen Welt.

O Jungfrau, lass uns sehen,

was Gott durch dich uns gibt,

damit wir ganz verstehen, wie sehr er uns geliebt.

Lehr uns, vor ihm zu wallen,

auf ihn allein nur sehn.

Bis er mit Wohlgefallen,

hört seiner Kinder flehn.

Lehr uns wie du ihn lieben,

in Freude und in Schmerz

und lege uns dort drüben

einst an sein Bruderherz.

Luise Hensel 1798-1876

***

Omni die die Mariae

Alle Tage sind und sage Lob der Himmelskönigin;

ihre Gnaden, ihre Taten ehr, o Christ, mit Herz und Sinn.

 

Auserlesen ist ihr Wesen, Mutter sie und Jungfrau war,

Preis sie selig, überselig; groß ist sie und wunderbar.

 

Gott erkoren hat geboren sie den Heiland aller Welt,

der gegeben Licht und Leben und den Himmel offenhält.

 

Ihre Ehren zu vermehren, sei von Herzen stets bereit,

Beneide sie und freue dich ob ihrer Herrlichkeit.

Bernhard von Morlas (12. Jh.)

***

Dich strahlend Reine

Dich strahlend Rein, Heil´ge, dich preist kein Lob genug,

die einst auf ihren Händen den Herrn des Lebens trug.

Des freu´n sich alle Wesen, bewundernd deine Zier;

freu dich, du Gnadenvolle, freu dich: Gott ist mit dir.

 

Wir preisen dich, du hehre Jungfrau voll Herrlichkeit,

wir grüßen mit dem Engel, mit Gabriel dich heut:

durch deines Schoßes Segen erlangten Rettung wir,

trat Gott uns wieder nahe; freu dich: Gott ist mir dir.

 

Zur Braut hat dich erkoren der Geist, der alles schafft,

es hat dich überschattet des Allerhöchsten Kraft;

der ew´ge Sohn des Vaters erschien auf Erden hier

und nahm von uns die Sünde; freu dich: Gott ist mit dir.

 

O Reis aus Davids Stamme, die uns den Herrn gebar,

das Wort, das eingeborne, das stets beim Vater war,

von ewig her verborgen, der Welt verhüllt auch hier,

in der Gestalt des Knechtes; freu dich: Gott ist mit dir.

 

Ein reiner, sternenklarer Himmel ragst du empor,

die Sonne der Gerechtigkeit geht aus dir hervor.

O reinste Gottesmutter, in unverletzter Zier

gebarst du den Verheißnen; freu dich: Gott ist mit dir.

(aus Äthiopien 15.Jh.)

*

Unsere Weggefährtin

Maria, Gesegnete, unsere Weggefährtin, unsere liebe Frau am Weg, wache an den Grenzen unseres Lebens, an den Rändern unserer Wege, an den Scheidewegen. Geleite uns auf allen Wegen. Hilf uns voran und führe uns zu Jesus, deinem Sohn, der mit uns leben will, jetzt und immer.

*

O Maria, meine Liebe

O Maria, meine Liebe!

Denk ich recht im Herzen dein:

schwindet alles Schwer und Trübe

und wie heller Morgenschein,

dringt´s durch Lust und ird´schen Schmerz

leuchtend mir durchs ganze Herz.

 

Wo Verlass´ne einsam weinen,

sorgenvoll in stiller Nacht,

den vor allen lässt du scheinen,

deiner Liebe milde Pracht.

Dass ein tröstend Himmelslicht

in die dunklen Herzen bricht.

 

Deinen Jesus in den Armen,

übern Strom der Zeit gestellt,

als das himmlische Erbarmen

hütest du getreu die Welt,

dass im Sturm, der trübe weht,

dir kein Kind verloren geht.

 

Wenn die Menschen mich verlassen

in der letzten stillen Stund,

lass mich fest das Kreuz umfassen,

aus dem dunklen Erdengrund,

leite liebreich mich hinaus,

Mutter, in des Vaters Haus!

(Jos. Frh. von Eichendorff 1788-1857)

*

Ave maris stella

Ave, Stern der Meere,

Gottes Mutter, hehre,

Frau nach gottes Bilde,

allzeit gut und milde.

 

Gottes ew´gem Worte

warst du sel´ge Pforte,

du trugst Gott im Schoße,

Jungfrau, Makellose.

 

Magd, dem Herrn ergeben,

treu in Tod und Leben,

du bist nun beim Sohne,

aller Frauen Krone.

 

Dich als Mutter zeige,

bitt, dass er sich neige,

seinen Frieden spende

und das Heil vollende.

 

Mach den Weg uns eben,

hilf uns christlich leben,

bis wir alle droben

Jesus schaun und loben.

 

Wir Gott Vater ehren,

Christi Lob vermehren

und mit gleichen Weisen

Gott, den Geist, lobpreisen.

(9. Jh.)

 

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